Technische Grundlagen
Durch die standardisierten (Gaia-X)-Protokolle zwischen diesen drei Schichten und den «Federated Catalog» aller im iECO registrierten und verfügbaren Daten und Services des Digitalen Zwillings lassen sich die individuellen Verknüpfungen der intelligenten iECO-Applikationen mit den entsprechenden Daten realisieren (vgl. die komplexen Verbindungen zwischen Service- & Applikationsschicht und dem Datenraum in der Abbildung oben). Zur Sicherung des Zugangs zum technischen Ökosystem wird bei iECO das schon von klassischen Datenräumen bekannte «Connector»-Muster in Richtung intelligenter Integrations- & Transformationsconnector verallgemeinert, was nicht nur «Trust» und «Selbstsouveränität», sondern auch interne und externe Datenintegration inkludiert. Für genügend große Teilbereiche von iECO geschieht dies über eine entsprechende IoT Plattform, die, wo notwendig, durch entsprechende Edge-Komponenten verstärkt wird. Hervorzuheben ist die dedizierte Berücksichtigung des sogenannten Edge Continuums durch entsprechende Thick Edge-, Thin Edge- sowie Mobile Edge- Komponenten, wobei letztere hier schon Funktionen und Eigenschaften des 5G Mobilfunknetzes inkludieren soll (bspw. niedrigste Latenz bei hohen Bandbreiten). Schließlich verallgemeinert iECO die auf DIDsiv und VCsv basierende Identity & Trust-Schicht von Gaia-X und erweitert sie um eine hochskalierbare, auf IoT-Transaktionen spezialisierte Distributed Ledger Technologie (DLT) – dem IOTA Tangle – die neben Daten- und Wert- bzw. Tokentransfernachrichten auch „intelligente“ Transaktionen (Smart Contracts) realisiert. Dies erlaubt die nahtlose Verteilung von „trusted“ Algorithmen entsprechend den einen Anwendungsfall bestimmenden nichtfunktionalen Anforderungen.